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Neu-Ulms einzig{artig}e Profi-Bühne: "Venedig im Schnee" - Komödie von Gilles Dyrek



Die Premiere war: Freitag, 29. Oktober 2010.

Regie: Heinz Koch

Es spielen:


Szene Venedig im Schnee

(von links) Christiane Reichert (Patricia), Holger Menzel (Christophe), Richard Aigner (Jean-Luc), Claudia Riese (Nathalie).


Szene Venedig im Schnee


Kriegt sie die Kugel oder kriegt sie die Kugel nicht? Der Preis ist heiß!

Auch die zunächst so sanfte Nathalie macht plötzlich ihrem Verlobten Jean-Luc mehr als klare Ansagen.


"Venedig im Schnee" ist eine rasante, freche Komödie.
Das Publikum sagt dazu eindeutig Gutes
(Auszug aus dem Gästebuch):

"Venedig im Schnee. Ein inspirierender Abend. Der Besuch der Premiere hat sich rundum gelohnt."

"War super!"

"Soweit ich als Laie das beurteilen kann, war die 7. Aufführung auch toll - ich bin begeistert und hab's genossen - vielen Dank!"

"Wir haben das Stück sehr genossen und uns wirklich köstlich amüsiert.
Wir werden es weiterempfehlen."

"Ein brillantes Stück!!!! Sehr unterhaltsam, sehr lustig, oft auch ironisch. Am Anfang war 'das Alltägliche' des Menschenleben viel zu sehr theatralisch, hat sich zum Schluss allerdings zu vielen menschlichen und gesellschaftlichen Konflikten entwickelt! War total begeistert schon zum 2. Mal!!!!"

Mehr Stimmen hier



Dernierenfeier von Venedig im Schnee


An der Dernière nahmen auch teil: der Autor Gilles Dyrek (zweiter von links) und der liebe Kollege Matthias Born (zweiter von rechts), hier ein pic von der anschließenden Feier.

Szenenfotos: auf unserer fb-page



Nachrichten aus Chouvenien

Passen Mann und Frau zusammen? Um diese Frage dreht sich letztlich auch die Komödie "Venedig im Schnee", die jetzt im AuGuS-Theater Premiere hatte.

Venedig im Schnee - Pressefoto NUZ Verliebt sein macht blind. Nicht Jean-Luc, der ist von seiner Beziehung mit Nathalie derart beflügelt, dass er von seinem Fenster aus sogar fast den Eiffelturm sehen kann. Aber eben nur fast. Egal, denn nur die Liebe zählt, und deshalb werden bei den beiden auch schon sehr bald die Hochzeitsglocken läuten. Kein Wunder also, dass die Verliebten auch beim Besuch von Jean-Lucs altem Studienkollegen Christophe zum Abendessen mitten in den Vorbereitungen steckten. Und zwar so tief, dass sie erst spät am Abend bemerken, dass dessen Begleiterin Patricia die ganze Zeit über noch kein Wort gesprochen hat.

Klar, sie muss Ausländerin sein, die kein Wort versteht. Weit gefehlt, denn Patricia schweigt nur deshalb, weil sie sich zuvor mit Christophe gestritten hat. Aber Patricia nimmt den Faden auf, erfindet ihre Fantasie-Heimat Chouvenien samt dazugehöriger Sprache und setzt damit ein kunterbuntes Verwechslungsspiel in Gang, an dessen Ende sie von den Gutgläubigen sogar mit Spenden für das von ihr erfundene Land überhäuft wird.

Gilles Dyreks satirische Komödie "Venedig im Schnee" zeigt zwei Paare, die nicht unterschiedlicher sein könnten. Während das eine auf Wolke sieben schwebt, gibt sich das andere zeitgleich noch eine allerletzte Chance, die verpatzte Beziehung zu kitten.

... hatte Richard Aigner als übertrieben turtelnder Jean-Luc ... Lacher auf seiner Seite. Er lieferte sich ein fast schon kurioses Bussi-Duell mit seiner Braut Nathalie. In dieser Rolle überzeugte Claudia Riese, die mit Spielfreude und Witz ... ist es Regisseur Heinz Koch gelungen, einen vergnüglichen Abend zu inszenieren. Die Besucher dankten es ihm und dem Ensemble mit freundlichem Schlussapplaus und Blumen.

Stefan Loeffler, Südwest Presse, Dienstag, 2. November 2010


Unter Gutmenschen

Venedig im Schnee - Pressefoto NUZ Neu-Ulm. "Chou Chou" hier, "Chou Chou" da. Das ständige Geturtel von Nathalie und Jean-Luc ist kaum zu ertragen. Und bald wird auch noch Hochzeit gefeiert. Ganz anders bei Christophe und seiner Freundin Patricia, an diesem Abend eingeladen bei den unerträglichen Verliebten. Schon bei der Hinfahrt hat es bei den beiden wieder mal gekracht. Mit dieser Konstellation beginnt die Komödie "Venedig im Schnee" des französischen Autors Gilles Dyrek, die jetzt im Neu-Ulmer AuGuSTheater Premiere feierte. Doch am Ende ist, wie sollte es anders sein, alles ganz anders.

Gastgeber schöpfen keinen Verdacht

Für die Wendung sorgt die bockige Patricia (Heide Hoffmann), die um Christophe (Holger Menzel) eins auszuwischen, den ganzen Abend zu schweigen gedenkt - was die Gastgeber (gespielt von Claudia Riese und Richard Aigner) zur Annahme verleitet, dass die Freundin von Jean-Lucs Studienfreund eine Ausländerin sei.

Nach anfänglicher Irritation nimmt Patricia diese Vorlage gerne an - und gibt vor, aus dem ex-jugoslawischen "Chouwenien" zu stammen und plappert munter in einer Fantasiesprache darauf los. Dass sie damit nicht nur ihren Freund in eine schwierige Lage manövriert, lässt sie diese Scharade nur noch mehr genießen. Die Gastgeber schöpfen ohnehin keinen Verdacht und beginnen gleich ungefragt, Hilfsgüter für die armen Chouwenier zusammenzusammeln. Schließlich sind wir doch alle gute Menschen, dafür kann man auch mal den alten Schwarz-Weiß-Fernseher opfern.

Bis "Venedig im Schnee" aber Fahrt aufnimmt, dauert es. Wie die beiden Paare einander zunächst distanziert abtasten, arbeitet sich auch das Stück etwas zäh durch die ersten Minuten. Das ist aber eher der komplizierten Konstellation als der Regie von Heinz Koch geschuldet.

Ihre volle Stärke spielt die flotte Boulevardkomödie ohnehin erst in der zweiten Hälfte aus. Vor allem Claudia Riese bekommt dann starke temperamentvolle Auftritte, ihr Bühnen-Verlobter Richard Aigner gibt den treuherzigen Dummkopf ohnehin mit sichtbarer Spielfreude (und grenzdebilem Lachen). Auch der hibbelige Menzel und Hoffmann als schnippisches Biest gefallen, einzig ihren Szenen zu zweit täte etwas weniger Theatralik gut.

"Venedig im Schnee" ist ein sehr unterhaltsames Verwirrspiel um Verständnis und Missverständnisse, das clever unseren Umgang mit Fremden aufs Korn nimmt und amüsant nach den wahren Beweggründen von angeblicher Hilfsbereitschaft fragt. Eine Komödie, die wunderbar in die Vorweihnachtszeit passt, in der die Mildtätigkeit schließlich Konjunktur hat.

Von Marcus Golling, Neu-Ulmer Zeitung, Dienstag, 2. November 2010











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