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Neu-Ulms einzig{artig}e Profi-Bühne: Was die Kreativen in die Städte zieht

Weshalb sie so wichtig sind und warum Berlin nicht an die Spitze kommt

Die Unternehmensberatung Roland Berger Strategy Consultants hat zusammen mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung zehn deutsche Städte untersucht, die exemplarisch für kreative Regionen stehen.

Hier Auszüge aus einem Hintergrundartikel von Rainer Hank (F.A.S.)

Technologie, Talent und Toleranz sind das Dreigestirn der neuen Urbanität. Ihr Zusammenspiel bestimmt die Attraktivität einer Stadt. Aber auch deren Produktivität und Wohlstand. Denn das Humankapital einer Region ist ihr entscheidender Wachstumsfaktor. Umso wichtiger ist es für die Städte, sich der kreativen Klasse als Ort von Technologie, Talent und Toleranz zu präsentieren, um im nationalen (und internationalen) Standortwettbewerb zu bestehen. Oder, mit dem Lied "Kartoffel" des Funk-Musikers Jan Delay zu sprechen: Gib mir die richtigen Zutaten, "dann mach’ ich dir in 20 Jahren aus Bielefeld Manhattan".

Die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung wollte wissen, wo Deutschlands lebendigste Städte sind. Zusammen mit der Unternehmensberatung Roland Berger haben wir zehn Städte untersucht, die exemplarisch für kreative Regionen stehen, und gefragt: Wie attraktiv sind diese Städte wirklich? Was bieten sie den anspruchsvollen Kreativen? Und: Welche Städte sind besonders tolerant?

... Der Sieger ist eindeutig: München liegt klar vorne. Sowohl was die technologische Power als auch die möglichen Talentschmieden anbelangt, gewann die Stadt an der Isar unseren Concours. Kein Wunder bei Unternehmen wie Siemens, BMW oder dem Versicherer Allianz mit ihren gut ausgestatteten Forschungszentren. Kein Wunder auch in einer Stadt, die gleich zwei Universitäten – eine technische und eine klassische – hat, die in der ersten Runde der Exzellenzinitiative des Bundes die besten Plätze belegt haben. Dass Umland, Freizeitwert und Schickimickifaktor ebenfalls stimmen, braucht nicht eigens erwähnt zu werden.

Allein in puncto Toleranz fällt München deutlich ab und schafft es nur auf Platz sechs, weit abgeschlagen von Berlin, Hamburg und sogar Düsseldorf. Was ist mit Toleranz gemeint? Richard Florida nennt drei Kennzeichen. Danach wird die Toleranz einer Stadt bestimmt durch die Kraft, mit der sie Ausländer integriert, künstlerische Avantgarde pflegt und alternative Lebensformen (Schwule und Lesben; Singles) sich dort besonders wohl fühlen. Man hört den amerikanischen Sound dieses Toleranzbegriffs, weshalb die F.A.S. zusammen mit Roland Berger dieses Kriterium den deutschen Verhältnissen angepasst hat. Wichtig war uns die Anzahl der Einbürgerungen in Deutschland wohnender Ausländer (Integration und Assimilation), das Wahlverhalten (Neigung zu Extremismus) und die Lebhaftigkeit der künstlerischen Szene. Für die Standortentscheidung der kreativen Klasse ist es offenbar wichtiger, dass ihre Stadt eine gute Subkultur und Off-Szene hat (Clubs, Kleinkunst, Jazz und Tanz), als dass es dort international renommierte Opern- und Konzerthäuser gibt (was meist der städtischen Administration besonders am Herzen liegt).

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